Chinas Energiekonzern Hanergy erwirbt 70 Prozent eines geplanten 400-Megawatt-Solarkraftwerks in Ghana. Die Anlage soll 1,1 Milliarden Dollar kosten.
Indien steuert in der Solarenergie um und will im kommenden Jahr mehr Photovoltaik-Kraftwerke ausschreiben. Die Ambitionen bei der Solarthermie werden im Gegenzug um über 90 Prozent eingestampft.
Der langjährige Weltmarktführer für Solarwechselrichter SMA Solar aus Kassel rutschte 2013 mit 67 Millionen Euro in die Verlustzone. Auch der Umsatz brach um über ein Drittel ein. Das große Photovoltaik-Geschäft findet derzeit in China und Japan statt, der Heimatmarkt in Europa bricht ein.
Bereits zum zweiten Mal geht das Konstanzer Solarunternehmen Sunways in die Insolvenz. Mitte 2013 konnte das Unternehmen noch gerettet werden. Jetzt muss CEO Hoong Khoeng Cheong Investoren und Gläubiger erneut von der Zukunft des Unternehmens überzeugen.
Der Kasseler Wechselrichterhersteller SMA will künftig mit zwei Technikvorständen in den weltweiten Wettbewerb gegen die wachsende Konkurrenz gehen. Der bisherige Technikvorstand Roland Grebe konzentriert sich dabei künftig auf den Bereich Innovation, Jürgen Reinert auf die Entwicklung.
Im vergangenen Jahr lief das Silizium-Geschäft mit der Solarindustrie für Wacker schlecht – trotz Absatzrekord. Hoffnung macht die gütliche Einigung mit Peking in Bezug auf die Silizium-Exporte nach China.
Der Verkauf der Bosch-Solarfertigung in Arnstadt ist abgeschlossen. Solarworld will mit dem neuen Standort in Thüringen zu alter Größe zurückkehren.
Solon will in Deutschland dicht machen und verlegt den Firmensitz in die Vereinigten Arabischen Emirate. Das ist das Aus für 230 Mitarbeiter in Berlin.
Die weltweite Solarindustrie wechselt in diesem Jahr von einem Nachfrage- zu einem Angebotsmarkt, prognostizieren US-Marktforscher. Das größte Geschäft findet allerdings weiter außerhalb Europas statt.
Peking will den Photovoltaikzubau bei Aufdachanlagen steigern, um so das Problem mit dem Stromtransport in den Griff zu bekommen. Modulbauer wie Yingli und Shunfeng zweifeln jedoch an den Plänen und setzen lieber weiter auf den Bau großer Solarkraftwerke im Westen.
Der deutsche Wechselrichterhersteller SMA plant eine strategische Partnerschaft mit dem dänischen Danfoss-Konzern. Für 300 Millionen Euro möchte sich Danfoss am früheren Weltmarktführer beteiligen. An den Börsen erzielte das SMA-Papier nach Bekanntwerden ein Zwei-Jahres-Hoch.
Das zahlungsunfähige Freiburger Solarunternehmen SAG will zusammen mit der Unternehmensberatung Roland Berger wieder in die Spur kommen. Gemeinsam geht es jetzt auf Investorensuche. Das Neugeschäft im Anlagenbau steht weiter still.
In diesem Jahr steigt laut Prognose von US-Analysten der Siliziumbedarf um etwa 25 Prozent an, insbesondere in der Photovoltaik. Trotz des immer effizienteren Einsatzes des teuren Rohstoffes steigen für Modulbauer wie Solarworld die Kosten.
Die USA bringen Indien Local-Content-Bestimmungen in die Solarindustrie vor die WTO. Der Handelsstreit ist nur ein Beispiel für die derzeitigen Spannung zwischen den beiden Nationen.
Die geplante Ausbaugrenze für erneuerbare Energien wirkt sich auf Finanzierer neuer Wind- und Solaranlagen aus. Trotz Altmaiers PV-Deckel stieg bei der Umweltbank 2013 das Geschäft mit Solarkrediten um 4,5 Prozent an – bei der halbstaatlichen KfW brach es um 80 Prozent ein.
Das angeschlagene Photovoltaik-Unternehmen Aleo Solar verkauft den Produktionsstandort Prenzlau sowie die Marke „aleo“ an ein asiatisches Joint Venture für einen Euro. Mutterkonzern Bosch zahlt eine Mitgift von über 30 Millionen Euro, über 500 Arbeitsplätze sollen gestrichen werden.
Die Umweltbank konnte im vergangenen Geschäftsjahr sein Geschäftsvolumen auf 2,7 Milliarden Euro deutlich steigern. Ob sich dieser Kurs auch nach der Reform des Erneuerbare-Energien-Gesetzes fortsetzt, ist offen.
2013 hat der „atmende Deckel“, der den Solarstrom-Neubau dämpfen sollte, erstmals das von der Bundesregierung gesteckte Ziel erreicht. Die Einspeisevergütung sinkt weiter rasant.
Dramatischer Stellenabbau im Jahr 2013: Der Bundesverband Solarwirtschaft vermeldet Rückgang der Arbeitsplatzzahlen auf rund 60.000 von 100.000 im Vorjahr. Der Verband kritisiert „übertriebene Fördereinschnitte“ der Bundesregierung.
Der chinesische Solarkonzern Hanergy will 500 Millionen US-Dollar in die Elfenbeinküste investieren.
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